Hier finden Sie kleine Einblicke in unser Orchester. So können Fans, Freunde und potenzielle Neumusiker immer auf dem Laufenden bleiben. Wir freuen uns auf viele fleißige Leser :-)
Während wir bislang immer ein Programm nach dem anderen vorbereitet haben, suchen wir jetzt neue Herausforderungen. Neben neuen anspruchsvollen Konzertstücken bekannter und weniger bekannter Komponisten, werten wir das Tourprogramm auf und langsam aber sicher fangen auch die Weihnachtsglocken wieder im Hintergrund an zu läuten...
Für alle unseren neuen Musiker*innen ist es also der perfekte Zeitpunkt um einen möglichst entspannten Einstieg zu finden - aber Achtung: Auch bei uns findet sich zu Beginn einer Saison der ein oder andere alternative, jazzige oder schlichtweg schiefe Ton!
... beginnt für uns klassischer Weise nach dem Jahreskonzert. Viele Jahre starteten wir Mitte Januar, dieses Jahr fand der Jahreswechsel im Sommer statt. So fühlten wir uns damit beinahe in die Schule zurück versetzt:
- Klassenarbeiten wurden gemeistert (für uns das Konzert),
- Leihbücher mussten zurück gegeben werden (wir haben Noten aussortiert),
- die Sommerferien standen vor der Tür (fünf Wochen ohne Proben) und
- alle sind gespannt was im nächsten Schuljahr so passiert.
Während wir also das gute Wetter (mit Sonne, Regen, Sturm und mehr) genossen haben, wurde im Hintergrund "am Lehrplan" für das kommende Jahr gefeilt. Und das bringt uns 2024 wohl häufiger auf die Bühne.
Bis dahin hübschen wir unser Potpourri an gut spielbaren Stücken auf und schnuppern in neue Meisterwerkefür die kommende Saison rein.
Der einzige Unterschied zur Schule: Wir sind hier wirklich freiwillig!
Was vor den Kulissen passiert sieht gut aus. Wir tragen alle lange Kleider, ordentliche Anzüge, geputzte Instrumente, lächeln und geben unser Bestes.
Was nur wir sehen: endlose Gänge und Treppenhäuser, geraffte Kleider, FlipFlops zu Anzügen, hektische Notenorganisation (ja, einige hatten dann am Konzerttag doch endlich alle Noten), Süßigkeiten für die nötige Energie und ein Abbau in rekordverdächtigem Tempo.
Es war aufregend, es war warm und es war bestimmt nicht nur für unsere Zuschauer*innen spannend!
Nach einer viel zu langen Pause durften wir am 17. Juni 2023 im großen Sendesaal des NDR endlich unser Jubiläumskonzert präsentieren.
Wie jedes Jahr gilt unser Dank allen fleißigen Helfer*innen, die ungeachtet ihres Dienstgrades, unabhängig davon, wofür sie bezahlt werden oder was von ihnen erwartet wird und frei von "ja, aber..." den ganzen Tag mit angepackt haben!
Übermorgen endet ein (fast) normales Jahr! Nicht, weil wir in der Zeit gereist sind oder das Jahr schon wieder mit Glühwein und Keksen sein Ende findet. Sondern weil nach zwei Jahren und vielen intensiven Proben unser Konzerthöhepunkt kurz bevor steht.
Heute Abend findet die letzte Generalprobe statt, damit am Samstag nichts mehr schief läuft. Folgende Zitate werden uns dabei begleiten - frei ins Hochdeutsche übersetzt:
"Wenn ihr es klatschen könnt, könnt ihr es auch spielen!"
"DU wolltest (Blasinstrument der Wahl) spielen!"
"Wölkchen Tuben - spielt es wie Wölkchen!"
In diesem Sinne: Feiert mit uns den "Jahreswechsel", feiert mit uns das 20-jährige Jubiläum und feiert miteinander.
Es sind nur noch vier Wochen bis zum Konzert - langsam können wir unsere Kleider und Anzüge entstauben und anprobieren. Trotzdem bleibt (hoffentlich) noch genügend Zeit, alles beim Schneider ändern zu lassen ;-)
Es ist ein bisschen wie Weihnachten: Wir zünden zwar nicht jede Woche eine Kerze an, um die Zeit bis zum Konzert bewusst zu erleben, aber mit jeder Probe steigt der Erfolg, das Tempo und die Anspannung. Nach zweieinhalb Jahren ohne große Konzerte, erleben einige von den frischeren Musiker*innen das erste Konzert mit dem Opus 112 und andere erleben es vielleicht (fast) wieder zum ersten Mal.
Wer neugierig ist, wie unsere Proben derzeit so laufen, kann uns sowohl auf facebook als auch instgram folgen, liken und teilen.
In zwei Wochen startet der offizielle Kartenvorverkauf für das Neujahrskonzert im Landesfunkhaus des NDR. Ab Anfang Mai können die Karten online erworben werden.
Und dazu gibt es wichtige Neuigkeiten: Der Vorverkauf erfolgt ausschließlich online und es wird vermutlich keine Abendkasse geben. Außerdem gibt es eine Sitzplatzreservierung - schnell sein lohnt sich also!
Während der Proben nehmen auch wir Musiker*innen immer mehr Fahrt auf und haben nur noch unser Konzertziel im Auge. Langsam wird es spannend!
... und das schon im März. An unserem letzten Probensamstag staunten wir alle nicht schlecht, als plötzlich mehr Schnee als den kompletten Winter lag. Und statt 15 Grad nur Temperaturen knapp um den Gefrierpunkt herrschten. Nichts was uns Musiker*innen daran hinterte einen sehr erfolgreichen Probentag zu haben.
Und eins hat sich wieder einmal gezeigt: In einem Orchester ist viel zu organisieren, zu planen und zu überblicken. Aber eine Sache funktioniert immer: Ein perfektes, künstlerisches und sehr leckeres Buffet ist garantiert (solange nicht zwanzig Leute Nudelsalat mitbringen)!
... aber nur außerhalb der Probe. Am kommenden Wochenende nutzen wir die Gelegenheit uns endlich wieder privat zu treffen und gemeinsam unsere Zeit zu verbringen.
Darüber hinaus haben wir die imaginären Sektkorken knallen lassen, weil endlich klar ist, dass der 17. Juni 2023 "unser Tag" wird. Wir werden endlich unser seit Jahren geübtes, immer wieder verworfenes, erneuertes und gereiftes Jubiläumsprogramm zum Besten geben. Neben alten Klassikern, fördert die aktuelle recht tiefblechlastige (wunderschöne :-) ) Besetzung das ein oder andere Schmuckstück zu Tage und wir werden den Saal bestimmt zum Klingen bringen.
Der Kartenvorverkauf wird noch einige Tage (Wochen) auf sich warten lassen, damit alles reibungslos funktioniert.
Im letzten Monat gab es musikalisch mehr auf die Ohren als in den letzten zwei Jahren. Zuerst traditionell am dritten Advent in der Marktkirche in Hannover. Und beim Neujahrsempfang im Neuen Rathaus gleich nochmal. Dafür haben viele von uns die Arbeit "links liegen gelassen" (Überstunden abgebaut, Urlaub genommen oder schlichtweg vor-/nachgearbeitet) um endlich wieder Musik zu machen, wie wir es lieben - für andere!
Und täglich erhöht sich die Wahrscheinlichkeit das nächste Jahreskonzert tatsächlich spielen zu können, ohne wie in den letzten Jahren kurzfristig einen Rückzieher machen zu müssen. Also haben die Proben nicht nur eine klare Ausrichtung sondern wir endlich wieder ein greifbares Ziel.
In diesem Sinne haben wir den Vorsatz "endlich zurück auf die Bühne" bereits erfüllt - aber eins ist klar: Nach dem Konzert (im Rathaus) ist vor dem Konzert (im Landesfunkhaus)!
...der Schnee. Endlich mal wieder kamen ein paar Flocken vom Himmel! Da wurde aus dem üblichen Weihnachtstrott im klassischen Wolkengrau doch ein Stück weiße Weihnacht. Das Konzert in der Marktkirche war sehr gut besucht mit vielen alten und neuen Gästen! Und auch auf der Bühne war einiges los - trotz diverser Erkältungen, Grippesymptomen und sonstigen Viren haben fast 50 Musiker*innen ein bisschen Weihnachten vorbei gebracht.
Jetzt folgen die letzten Tage bis Weihnachten und Silvester bevor das kommende Jahr einige Konzerte bereit hält.
Bis dahin wünschen wir allen eine ruhige und stressfreie Zeit auch im Trubel des Alltags und der Festtage!
...hier weihnachtet es schon sehr. Die erste Schokofigur ist verspeist und ab kommender Woche liegt wieder das Weihnachtsprogramm auf dem Pult. Frei nach dem Motto "sieht leicht aus - ist es aber nicht" lassen wir das Konzertprogramm einen Moment pausieren, um statt auf fleißige Fingerarbeit unser Augenmerk auf die ruhigeren Töne zu legen. Am dritten Advent beginnt für viele von uns Musiker erst so richtig die Weihnachtszeit - und nach drei Jahren Pause darf es für uns definitiv mal wieder etwas mehr Lametta sein!
... Herr Dieter Rohrberg als Leiter der Feuerwehr Hannover und willkommen im Katastrophenschutz auf Landesebene!
Im Rahmen der Verabschiedung spielte das OPUS 122 in Kleinstbesetzung als Blechbläserquintett. Mit den Vorbereitungen in der Feuerwache 1 ging dabei für uns ein besonderes Erlebnis einher: Getreu dem Motto "mittendrin statt nur dabei" wurde die Probe kurzfristig in eine der Fahrzeughallen verlegt, die im Anschluss als Festivität der offiziellen Verabschiedung her hielt. Die Akustik nimmt es gewiss mit dem ein oder anderen Proberaum von Hannover auf!
Auf diesem Wege danken wir Herrn Dieter Rohrberg für seine Unterstützung in den letzten Jahren, den Rückumzug in die Räumlichkeiten der Feuerwehr und zum Abschluss der besonderen Probenerfahrung mitten im Getümmel der Feuerwache. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg auf Ihrem Berufsweg und begrüßen Sie gerne bei allen anstehenden Konzerten von OPUS 112!
Das Programm für unser Jubiläumskonzert im nächsten Jahr steht so gut wie fest. Und damit nicht genug. Auch das Weihnachtsprogramm wird ein wenig angepasst.
Ganz nebenbei könnten wir uns zu "sinfonisches Posaunenorchester mit sonstiger Begleitung" umbenennen - mit neun Posaunen können wir uns sehen lassen!
fast könnte man meinen: alles neu macht der Herbst (zumindest bunt).
Es bleibt abzuwarten was die kältere Jahreszeit noch zu bieten hat...
... wie im klassichen Sommerloch. Statt dieses nun mit wichtigen und unwichtigeren Themen zu stopfen, bleiben wir lieber im Schatten!
auch wenn wir schwitzen und nicht frier'n (okay, der Songtext ist leicht angepasst).
Die ersten heißen Tage haben uns einmal mehr den Luxus eines Fahrstuhls zu schätzen gelehrt. Doch bevor es richtig warm wird, ist das Orchester in die Sommerpause gegangen - nicht ohne ein vorläufiges Konzertprogramm gestrickt zu haben und langsam aber sicher in die Vorbereitungen zu gehen. Jetzt steht aber erstmal der Sommerurlaub an, bis wir uns wieder an die Instrumente wagen!
Jetzt gibt es (endlich) keinen Weg mehr zurück: am 20. und 21. Juni stehen wir wieder auf der Bühne. Zuerst dürfen wir die Eröffnung der Interschutz musikalisch begleiten und dann im Neuen Rathaus den deutschen Feuerwehrtag feiern. Und damit nicht genug, weil am 25. eine kleine Delegation (Blechbläser - wind- und wasserfest) auch die Abschlussveranstaltung rahmen darf.
"Nebenbei" spielen wir unsere Wünsche für ein Jubiläumskonzert im kommenden Jahr an - viele OPUS-bekannte Stücke werden wieder hervorgekramt und abgestaubt!
... aber ins Schwitzen kommen wir nicht - zumindest weder auf dem WEg zum Proberaum, noch im Proberaum der Feuerwache selbst. Das wir hinterher doch erhitzte und rauchende Köpfe haben liegt an unserem Einsatz an den Klappen und Ventilen. Im kommenden Monat erwarten uns zwei Auftritte mit bekanntem und bewährtem Repertoire. Trotzdem hängen wir uns voll rein und einige Passagen klingen noch ganz wie vor Corona!
... außer vielleicht ein ganz kurzer: Auch die besten und stärksten Dirigenten werden mal krank. Aber nichts was nicht nächsten Monat wieder weg ist. Also üben wir in fleißiger HomeOffice-Manier ;-)
... und so blicken wir trotz aller Nachrichten und Berichten zuversichtlich auf die Eröffnung der Interschutz im Juni. Wir beginnen sowohl für diese beiden Auftritte als auch für ein Open Air Konzert im Sommer ein Programm zu entwickeln, welches uns gerecht wird (und Spaß macht), aber auch den aktuellen Erkrankungen (sowie Ferienzeiten, Urlauben und Dienstbesprechungen/-reisen der letzten zwei Jahren) Stand hält.
... war irgendwie absehbar. Auch wenn seit zwei Tagen die Zahlen (vorrübergehend) sinken, wird es nicht möglich sein im April ein unbeschwertes Jubiläumskonzert zu gestalten. Denn wir wollen feiern und uns nicht nur betrübt aus dem Weg gehen, um kein Risiko einzugehen.
Stattdessen blicken wir in Richtung Interschutz und deutschem Feuerwehrtag, um im Anschluss in die Planung eines OpenAir-Sommerkonzertes einzusteigen - ob, wann und in welchem Rahmen muss sich dann noch zeigen.
Nur eins ist und bleibt klar: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! VERSPROCHEN
Wir proben jedenfalls fleißig und versuchen dabei das "C" Word für einige Stunden zu verdrängen. Bisher mit viel Freude und mit Erfolg! Es geht aufwärts!
die neuste Verordnung. Daher lautet unser Motto für dieses Jahr, von Probe zu Probe zu blicken, uns über jeden Moment zu freuen und das beste draus machen.
Wir warten ab, was das Jahr für uns bereit hält und bis dahin heißt es für uns testen, testen, testen.
Aber zurück zu den guten Nachrichten: Bisher ist kein Musiker in den Untiefen der neuen Feuerwache verloren gegangen, kein ruhender Feuerwehrmann (oder -frau) wurde geweckt und alle Klappen, Knöpfe und Mundstücke sind weitesgehend staubfrei (trotz der letzten Zwangspause).
... es nervt alles sehr.
So - es ist raus. Aber wem geht es nicht so. Also abschütteln und das beste draus machen.
Die Proben sind wieder im Ruhemodus, das Weihnachtskonzert fällt aus.
Halten wir es kurz: Wer noch Weihnachtswünsche offen hat, der sollte dieses Jahr vielleicht (noch) keine Konzertkarten verschenken oder sich wünschen, sondern alles dran setzen, dass wir uns 2022 endlich wieder auf der Wache, im Konzertsaal, beim Kaffeetrinken und "im ganz normalen Leben" sehen...
...Glück allein.
Wir sind wieder zuhause bei der Feuerwehr. Am Donnerstag fand die erste Probe in der Feuer- und Rettungswache 1 statt. Wir wurden herzlich begrüßt und beglückwünscht, nach den vorherigen Stationen endlich zurück zu sein. Hugo hat einen corona- und feuerwehrkonformen Umtrunk spendiert und wir durften auch schon in den Genuss eines Fahrstuhls kommen (statt wie bisher mit Sack und Pack zu Fuß den Gipfel zu erklimmen).
Im Anschluss haben wir uns gleich doppelt so viel Mühe beim Weihnachtsprogramm gegeben - ob es wohl eine Zukunft hat, wenn wir Besucherstühle für schlafwandelnde Retter*innen vor dem Raum aufstellen?
... ein Lichtlein brennt.
1) Ja, bald ist Weihnachten (2 Monate!!!)
2) Ja, wir spielen schon wieder Weihnachtslieder
3) Ja, der Countdown läuft...
... für unseren Umzug zurück zur Feuerwehr. Ende Oktober ist die letzte Probe und dann haben wir noch 2 Monate, um für das Benefizkonzert in der Marktkirche wieder fit zu werden (und alle Weihnachtsnoten aus den Kisten gekramt zu haben).
...kommt die Normalität zurück.
Die Proben sind fast schon wieder normal, nur die 3G-Unterschrift zu Beginn ist dazu gekommen.
Das Programm für das nächste Konzert (vermutlich April) steht und langsam wird ans Koffer packen gedacht. Erste Details für den Umzug stehen schon fest und schneller als gedacht, wird es um die konkrete Umsetzung gehen. Die Aussicht nur noch begrenzt das Schlagwerk (und alles was größer als eine Klarinette ist) drei (oder eher vier?) Etagen runter und späer wieder hinauf zu tragen lässt alle die Stufen nun doch noch etwas beschwingter gehen!
Kaum ging es wieder los, waren auch schon Ferien und kaum waren die vorbei, hatten wir wieder Angst um unsere Proben. Und im Hintergrund brodelte es schon gewaltig: WIR ZIEHEN UM! Zurück "nach Hause", zu bekannten Ufern und "back to the roots".
Anfang November bekommen wir ein neues Heim in der (neuen, modernen, hübschen, ...) Feuerwache 1. Lärmproben wurden gemacht (keine Sorge, Notrufe werden nicht gestört und erschöpfte Männer und Frauen nicht um den Schlaf gebracht), alle Gremien haben zugestimmt und wir fühlen uns schon heimelig.
Also auf ein neues: Sachen packen, ausmisten, Schränke abbauen, Schränke aufbauen, einräumen. Und nebenbei haben die Proben für das nächste große Konzert begonnen...
Kaum haben wir wieder richtig begonnen, schmieden wir auch schon wieder Pläne. Ein grober Fahrplan für ein nächstes Konzert, neue Pläne mit der Berufsfeuerwehr Hannover und eine erste Auswärtsprobe! Wir werden sehen was daraus wird und wo die Reise hingeht.
Ein bisschen ist es gewesen, wie bei (meinen) ersten Proben: Aufregung und Vorfreude pur, etwas Angst, ob man sich alle Namen merken kann, ein bisschen überrascht von den vielen kleinen Noten und hinterher so glücklich, dass an schlafen nicht zu denken war!
Jetzt steht es fest und bis übermorgen wird sich daran (vermutlich) auch nichts mehr ändern - wir starten wieder durch!
Jetzt muss nur noch folgende Checkliste abgearbeitet werden:
- Instrument suchen und prüfen, ob das Zusammenbauen noch klappt
- Notenständer ölen und testweise aufbauen
- Bleistift spitzen, ggf. zur Feier des Tages mal einen neuen einpacken
- schauen, ob die ersten Notenblätter zu Staub zerfallen sind
- unbedingt Erinnerung einrichten, sonst geht das nach so langer Zeit schief...
Natürlich nur mit den uns stetig begleitenden, wie ein Damoklesschwert über uns schwebenden Zahlen, Werten und Grafiken!
Ansonsten merken wir alle, dass es ganz still und leise bergauf geht (mal wieder - hoffentlich dieses Mal länger!). Bevor wir uns nun übermütig dem Tatendrang ergeben, bleiben wir geduldig, warten ab und beginnen im Hintergrund alle Systeme wieder hoch zu fahren.
So viel sei gesagt: Mails werden ausgetauscht, erste "Safe the date" Nachrichten verteilt und das Repertoire aufgestockt...
Vor einem Jahr haben wir doch alle noch leise gehofft, dass das alles ein ganz übler Scherz sei. Nun, schön wär's...
In diesem April versucht uns das Wetter wie ein Hofnarr bei Laune zu halten - die "Vier Jahreszeiten" an einem Tag waren bestimmt ein hartes Stück Arbeit.
Kein Scherz allerdings sind die Planungen für 2022. Der Förderverein (www.opus112-foerderverein.de) ist zukunftsorientiert und statt dieses Jahr ein Konzert nach dem anderen absagen oder verschieben zu müssen, werfen wir schon einen Blick auf das kommende Jahr. Nach dem Motto früh übt sich, werden bestimmt schon Stücke gewälzt, Partituren gesichtet und der Taktstock geschwungen - wenn auch noch nur im heimischen Wohnzimmer!
... doch die Umsetzung der neuen Regeln, Verordnungen und Gesetze in weiter Ferne. Und so harren wir weiter geduldig aus, bis es anders wird!
Im Radio werden seit neustem sogenannte Micro-Abenteuer angepriesen - vielleicht ist das auch etwas für den ein oder anderen? Ein Tag ohne Strom, eine Fahrt bis zu den Endpunkten der Bahnlinien, eine Woche ohne Müll, usw. Das Internet bietet eine Fülle von Ideen für Indoor Ideen, Outdoor Expeditionen oder die ganz persönliche Herausforderung - ich fange mit putzen an - putzen ist gut!
So und jetzt ernst: Wer hat noch die Finderabdrücke vom letzten Sommerschweiß am Instrument?
Wir können immer noch nicht proben, manchmal wirkt es, als kommt unsere Routine nie zurück. Aber Kopf in den Sand stecken geht nicht.
Was haben wir vor 12 Monaten bereits für Pläne geschmiedet. "Dreigleisig" wollten wir ins neue Jahr starten. Ein neues Repertoire, für unterwegs und daheim und ein maßgeschneidertes Programm.
Stattdessen erging es uns wie dem Nahverkehr. Nicht dreigleisig, sondern auf der Stelle festgefroren, fast schon entgleist trudeln wir seit einem Jahr durchs Leben.
Nach so vielen Turbulenzen - da werden die Gelenke schon mal steif. Wir stehen in den Startlöchern und solange erkunden wir eben unsere nähere Umgebung, legen den ein oder anderen Kilometer vor der Haustür zurück und irgendwann (ganz sicher!) wird es wieder besser.
Bis dahin heißt es: Kopf hoch! Es geht! Nur eben anders ;-)
... etwas anderes bleibt uns wohl auch vorerst nicht übrig.
Und so können wir nur an das letzte Neujahrskonzert denken, statt auf das nächste Jahreskonzert hinzuarbeiten.
Vor gut einem Jahr standen wir noch auf der Bühne des Kuppelsaal Hannovers. Da war das Virus noch weit weg, kein richtiges Thema, fast schon ein Gespenst.
Mutiert zum Alptraum vieler, ist an Musik machen kaum noch zu denken. Vielen fällt die Decke auf den Kopf vor Langeweile oder weil von ihnen der Spagat zwischen Homeoffice und Kindergarten gefordert wird.
Ganz langsam gibt es aber zumindest ein kleines Licht am Ende des Tunnels. Doch es holpert an allen Ecken und Enden
Doch sind wir ehrlich: Welche Generalprobe lief bei uns schon gut und reibungslos? ;-)
Also nicht die Hoffnung aufgeben und vielleicht in einer ruhigen Minute (Tipps für Orte ohne sofortige Störung: Klo, Garage, Keller, ggf. Küche - am besten nachdem alle Mäuler gestopft sind...) mal an die schönen (Konzert-)Momente zurück denken:
- Soloklarinette baut während des Solos sein Instrument auseinander
- Schlagzeuger pfeift auf dem letzten Loch
- Trompete rettet die Show, obwohl das gesamte Orchester macht was es will
- Euphonium rockt das Konzert am Schlagzeug (klar, Sticks sind immer im Koffer)
- Sänger bringt das Orchester zum Weinen (inklusive Sternenmeer im Saal)
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